Die Datensicherung ist ein wichtiges Thema sowohl für jeden normalen Nutzer von Computern und digitalen Geräten als auch für die Unternehmen.

Früher bevor die digitale Transformation der Speichermedien eingetreten ist, wurde alles mechanisch gesichert. Zum Beispiel wurde das Videomaterial auf Filmbändern geschrieben und somit gesichert. Die Fotos wurden auf einem Fotofilm gesichert und später von dem Fotofilm auf Fotopapier aufgedruckt. Die Musik bzw. der Ton wurde auf die Tonträger wie ganz am Anfang auf Schallplatten, dann auf Kassetten und somit auf Tonbänder gesichert.
Bevor es Computer gab, wurden die Dokumente anfangs natürlich per Hand, später per Schreibmaschine geschrieben und auf Papier gedruckt.

Die digitale Transformation der Speichermedien brachte also für Unternehmen und genauso für jedermann einen gewaltigen Vorsprung in der Sicherung von den Privaten- und den Arbeitsdaten.
Nimmt man sich das Videomaterial vor, so ist das Speichern von Videos heute viel einfacher und schneller und vor allem in viel besserer Bildqualität als vor 20 Jahren möglich. Heutzutage haben wir riesige 1 bis 3 Terabyte Festplatten, die Hunderte von Videos und Filmen in 4K Bildqualität (4-mal Full HD), speichern können. Viele unserer Smartphones heute können Videos in 4K Bildqualität aufzeichnen. Ein Video von 60 Sekunden, dass in 4K Bildqualität aufgenommen wurde, benötigt ca. 367 Megabyte an Speicherplatz. Bedenkt man, dass die ersten Computerfestplatten gerade mal die Speicherkapazität von unter 1 Megabyte hatten, so sieht man einen gewaltigen Vorsprung in der Technik der Speichermedien.

Von der 4K Bildqualität konnten weder die Filmproduktionsgesellschaften wie „Warner Brothers“, „20th Century FOX“, oder „MGM“ nicht einmal träumen. Wenn man von der Zeit der VHS-Kassette spricht, hatte man nur eine SD (Standard Definition Qualität) zur Verfügung. Diese galt damals als die höchste Bildqualität und wurde von allen gut geredet.
Mit dem Ausbau der Speicherkapazität der Festplatten und der Digitalisierung an sich konnte man schärfere Bilder erreichen und diese auch speichern.

Gehen wir von der Musik aus, so wurde diese seit den 1970er Jahren bis in die 2000er von den Plattenfirmen zum Aufzeichnen von Musik genutzt. Heute benutzen alle Plattenfirmen, die USB-Sticks, digitale Festplatten und die eigenen Cloudserver, zum Speichern von der digitalen Musik. Seit dem Anfang der 2000er Jahren wurde die Musik digital auf die CD geschrieben und mithilfe von CD-Playern und CD-Spielern abgespielt. Heute verschwindet die CD immer mehr vom Markt und macht schon lange den Weg frei für die digitalen Geräte, wie USB-Sticks, Festplatten, MP3-Player und Smartphones. Teilweise wird Musik gekauft und sofort über das Internet auf das Smartphone gezogen. Seit einigen Jahren sind die Musik-Streaming-Anbieter, wie „Apple Music“ oder „Spotify“ sehr beliebt und gefragt. Menschen kaufen sich lediglich ein Abo und leihen sich sozusagen die Musik aus und hören diese auf all Ihren Geräten. Für viele Menschen wird diese Art von Musikkonsum immer beliebter und die Plattenfirmen stellen sich auch darauf ein, und bieten Ihre Musik bei solchen Streaming Anbietern an.

Vermutlich wird in vielen Jahren auch die Festplatte an sich verschwinden und es kann sein, dass all unsere Daten wie Musik, Videos, Bilder und Dokumente digital online auf Servern hochgeladen werden und jederzeit von all unseren Geräten abgerufen werden können. Doch bis dahin nutzen wir die festverbauten Festplatten und SSD Festplatten in unseren Computern und Smartphones als das Speichermedium Nummer 1.